Tuesday 25 August 2015

Ausländerfeindlichkeit als neue Triebkraft der bolivarischen "Revolution"


Wenn es nicht mehr geht mit der Wirtschaft, muss Maduro auf Ausländerfeindlichkeit zurückgreifen. Jetzt gibt es einen Ausnahmezustand an der Grenze mit Kolumbien. Die Militärs werfen Tausende Kolumbianer aus dem Lande. Mehrere ihrer Häuser wurden von Bulldozern zertrümmert. Das kommt bei einigen in Venezuela gut an. Bei vielen anderen eher nicht. 

Maduro macht Uribe und die "Rechtsextremisten Kolumbiens" für die Mangelwirtschaft in Venezuela verantwortich. Der Schmuggel aber, der auch zum großen Teil von venezolanischen Militärs verwaltet und vorangetrieben wird, konnte nur dadurch blühen, dass Maduro weiterhin die verfehlte Wirtschaftspolitik des verstorbenen Caudillos Chávez verteidigt hat. Die offiziellen Preise vieler Produkte in Venezuela haben nichts, aber nichts mit ihrem Wert zu tun. Da die Produktion zusammenbricht, gibt es im Lande nichts mehr zu tun, als subventionierte Produkte zu kaufen und wieder im Schwarzmarkt oder im Ausland nach Schmuggelaktionen zu verkaufen.

Was ich von Freunden und Verwandten außerhalb Caracas höre ist ziemlich schlimm. Die Mangelzustände werden immer grösser. 


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